PROFIL

Der Montessori-Berufsverband wurde 1999 gegründet und 2003 beim Registergericht eingetragen. Er hat seinen Sitz und die Geschäftsstelle in 82343 Pöcking. Der Berufsverband versteht sich als überregionale Organisation für alle, die eine Montessori-Pädagogik/-Heilpädagogik oder -Therapie Ausbildung haben. Ziel des Verbandes ist eine interdisziplinäre, lösungsorientierte Vernetzung in Zusammenarbeit aller Vertreter dieser Pädagogik und Therapie.

Der Montessori-Berufverband e.V. und seine Angebote stehen allen Menschen offen, die ihr Wissen im Bereich ihrer Arbeit und Beziehung mit Kindern und Menschen mit besonderen Bedürfnissen ausweiten und vertiefen möchten und für sich selbst neue Sicht- oder Verhaltensweisen entdecken und/ oder Kraft in der Gemeinschaft und unter fachkundiger Führung schöpfen möchten oder eine Montessori-Therapie-Fortbildung machen möchten.

 Satzung

 

 

VORSTAND

Der für 4 Jahre gewählte Vorstand besteht aus zwei Mitgliedern. Der Vorstand führt die laufenden Geschäfte des Verbandes.


Andrea de Crignis
- Kursleitung der Montessori-Therapie-Fortbildung
- Montessori-Therapeutin
- Montessori-Pädagogin (AMI)
- Sozialarbeiterin (B.A.)





Barbara Flath
- Montessori-Therapeutin i.R.
- Montessori-Pädagogin (AMI)
- Leitung in eigener Montessori-Kinderkrippe i.R.
- Erzieherin





BASIS

Der Montessori-Berufsverband stützt sich auf die Grundgedanken und die Pädagogik der italienischen Ärztin Maria Montessori. Dr. Maria Montessori befasste sich nach ihrem Medizinstudium als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Rom und als Lehrbeauftragte der Universität zunächst mit der Erziehung geistig behinderter Kinder, später zunehmend mit der Bildung nicht behinderter Kinder.

Sie wies auf die Verknüpfung von geistiger Entwicklung mit der Bewegung und Sinneswahrnehmung hin. Dabei griff sie die didaktischen Ansätze der Ärzte Gaspard Itard (1775 - 1838) und Edouard Seguin (1812 - 1880) auf und entwickelte diese weiter. Sie hatten erkannt, dass die Geistestätigkeit an Sinnesfunktionen geknüpft ist und für das Lernen Sinnesmaterialien entwickelt.

Mittels experimenteller Beobachtung - unter Achtung der Person des Kindes und seiner Bedürfnisse - erkannte sie entwicklungspsychologische Prinzipien für eine umfassende Förderung der Kinder und bereitete diese didaktisch und methodisch auf.

Das Montessori-Konzept bietet einen wesentlichen Beitrag zur allseitigen Persönlichkeitsentwicklung des Kindes mit oder ohne Beeinträchtigung. Der ganzheitliche Förderansatz trägt der Vernetzung von motorischem, sensorischem, sozial-emotionalem und kognitivem Lernen Rechnung. Die so entstandene Montessori-Pädagogik ist heute weltweit verbreitet. Im Münchner Kinderzentrum entwickelte sich daraus die Montessori-Heilpädagogik und die Montessori-Therapie.

 

AUFGABEN DES BERUFSVERBANDES

Die Aufgaben des Montessori-Berufsverbandes sind:

• Vernetzung - Montessori-Pädagogen, Montessori-Heilpädagogen, Montessori-Therapeuten können sich unter dem Dach des Berufsverbandes organisieren und ihre spezifischen Fragen und Interessen vertreten.

• Fortbildung - Der Montessori-Berufsverband bietet Weiterbildungsseminare an, ist Träger der Montessori-Therapie-Fortbildung (MfK) und ist Teil des Kursteams zur qualitativen Begleitung der Kursteilnehmer.

• Qualitätssicherung - Der Montessori-Berufsverband bietet Hilfestellung zur Durchsetzung angemessener Arbeitsbedingungen von Montessori-Therapeuten.

• Der Berufsverband bietet Mitgliedern, die in keiner Montessori-Einrichtung tätig oder im Moment nicht berufstätig sind, die Möglichkeit, den Anschluss an die Montessori-Bewegung zu halten.

ALLGEMEINE AUFGABEN

Schwerpunkte der Aufgaben des Berufsverbandes sind:

• Die berufliche Förderung seiner Mitglieder und ihrer Interessensvertretung,
bzgl. ihrer berufspolitischer, fachspezifischer, arbeits- und tarifrechtlicher Interessen.

• Die Weiterentwicklung der Berufe und Erhaltung, bzw. Entwicklung von Qualitätsstandards für Montessori-Therapeuten.
Um eine einheitliche hohe Qualität zu erzielen, ist eine Koordination der Tätigkeiten notwendig, hierzu bietet der Montessori-Berufsverband e.V. das geeignete Forum. Durch eine verbesserte Kommunikation innerhalb des Verbands soll eine einheitliche "verbandsweite" Orientierung und Qualitätskultur geschaffen werden.

• Intern werden messbare Qualitätsziele formuliert und mögliche Maßnahmen zur Erreichung erarbeitet.
Mit der Einbindung möglichst vieler Kollegen soll erreicht werden, dass sich alle mit den Zielen und Grundsätzen identifizieren und diese in ihren Bereichen umsetzen.

• Die Vorbereitung und Durchführung von Fortbildungs-, Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen für die Mitglieder.

• Öffentlichkeitsarbeit

• Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachkräften, Verbänden, Behörden und Organisationen.

SPEZIELLE AUFGABEN

• Der Berufsverband ist Träger der Fortbildung zum Montessori-Therapeuten.
Diese zweijährige berufsbegleitende Fortbildung ist ein Angebot für bereits ausgebildete Montessori-Pädagogen.


 

MITGLIED WERDEN

Durch Vereinigung der Kräfte unserer engagierten Mitglieder kann in der Öffentlichkeit deutlich werden, welch ungeheure aktuelle Kraft die Montessori-Bewegung in sich birgt.

Sie möchten gerne Mitglied des Montessori-Berufsverband e.V. werden?

Voraussetzungen:
- abgeschlossene Montessori-Ausbildung (Pädagogik/ Heilpädagogik/ Therapie)
- schriftlicher Aufnahmeantrag
Der Jahresbeitrag beträgt 35.- € und wird per SEPA-Lastschriftverfahren eingezogen.

Möglichkeiten:
- jährliche Einladung zur Mitgliederversammlung und zum Therapeutentag
- Supervision im Therapeuten-Team
- vergünstigte Teilnahme an Seminaren im Rahmen der Montessori-Therapie-Fortbildung
- Werbung der eigenen Praxis auf der Homepage (interaktive Karte) des Montessori-Berufsverbandes
- regelmäßige Newsletter mit aktuellen Infos etc.
- Teilnahme an den Treffen des Montessori-Landesverbandes
- intensiver Austausch unter den Mitgliedern

 Aufnahmeantrag